Mit der umgebenden Natur ist der neue Stadtteil über rhythmisierende Grünflächen vernetzt. Diese bilden innerhalb des Wohngebiets selbst kleine Milieus und Nachbarschaften. Nahversorgung und öffentliche Aufenthaltsbereiche sind hier angesiedelt.
Das Portal zum Wohngebiet bildet der so genannte „Gürtel“, der eine Brücke zum vorhandenen benachbarten Stadtteil Rablinghausen schlägt. Beide Stadtteile verbinden sich, indem sie die im Gürtel vorgesehenen Dienstleistungen, Einkaufsmöglichkeiten, Parkhäuser, Büros und Pflegeeinrichtungen gemeinsam nutzen. Das eigentliche Wohnquartier Neustädter Häfen erstreckt sich hinter diesem Gürtel und wird von Durchgangsverkehr freigehalten. Die Bebauungsdichte orientiert sich an der kleinteiligen Siedlungsstruktur des benachbarten Stadtteils.
Städtebaulich verknüpft sich der neue Stadtteil mit der umliegenden Landschaft. Er öffnet sich sowohl zum Naherholungsgebiet Weseruferpark und angrenzenden Naturschutzgebiet als auch zur Wasserkante. Häuserreihen sind längs zum Naturschutzgebiet hin angeordnet und verzahnen sich mit diesem. Für die bevorzugte Wasserlage sind Mehrfamilienhäuser vorgesehen. Zwischen den Häusern spannt sich ein Wegenetz, das Nachbarschaften bildet und in öffentliche Uferpromenaden mündet.