Institutsgebäude Ostfalia-Hochschule Wolfsburg

Die städtebauliche und architektonische Idee betrachtet den Standort in der Poststraße als Verbindungsglied der Hochschulgebäude zueinander. Die Ergänzung durch den Neubau unterstützt in Ausrichtung und Kubatur den Campus der Ostfalia-Hochschule und verbindet die bereits bestehenden Gebäude mit ihren Funktionen.

Das direkte Umfeld ist von großformatigen, kubischen Gebäuden geprägt. Die Viergeschossigkeit des Neubaus wird durch ein Zurückspringen der Obergeschosse aufgelöst und nimmt die Formsprache des Bestandes und der umliegenden Gebäude auf. Die umliegenden Bestandsgebäude weisen helle, verputzte Lochfassaden auf, die teilweise von Fensterbändern unterbrochen werden. Materialität und Farbigkeit des Neubaus lehnen sich hieran an.

Der weiße, hohe Neubau bildet ein Pendant zum dunklen, hohen Parkhaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite und für die Hochschule an der Poststraße eine neue Adresse. Als Platzkante zum Robert-Koch-Platz funktioniert das Gebäude als neue Mitte des Campus. Hier kommen die Studierenden an, um sich in die unterschiedlichen Institutsgebäude zu verteilen. An der südwestlichen Ecke des Neubaus befindet sich der Haupteingang. Der neue Eingangsbereich ist großzügig und einladend gestaltet. Hier öffnet sich das Gebäude mit großer Geste zum Robert-Koch-Platz und lädt die Studenten ins Foyer ein. Über den Robert-Koch-Platz als zentralen Campus verbindet sich der Neubau mit dem Verwaltungs-, dem C- und dem D-Gebäude.