Der dreigeschossige Bau wurde im Zeitraum von 1872 bis 1875 nach Plänen des Oberbaurats Alexander Schröder im historisierenden Stil als Schulgebäude errichtet. Mit drei parallel liegenden Flügeln gruppiert es sich um zwei Innenhöfe. Seit 1987 wird es für den Fachbereich Musik der Hochschule für Künste Bremen genutzt.
Mit der Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes wurde die durch Witterungseinflüsse stark verschmutzte und beschädigte Fassade wieder instandgesetzt. Im Vorfeld wurden die Schäden exakt aufgenommen und analysiert sowie die erforderlichen Einzelmaßnahmen anhand von Musterflächen festgelegt. Das Hauptaugenmerk lag darauf, bestandsanaloge Materialien einzusetzen.
Durch die umfassende Instandsetzung konnte die Fassade bei weitgehendem Erhalt der Originalsubstanz und denkmalgerechter Rekonstruktion ihres historischen Erscheinungsbildes wiederhergestellt werden.