Das Förderzentrum Elisabethschule (FZE) Vechta ist eine Förderschule für rund 200 Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf. Zuletzt mussten aufgrund der gestiegenen Zahlen der Schülerschaft neun Klassen in Container auf dem Schulhof ausweichen.
Die Planung sieht einen eingeschossigen Neubau vor, der künftig neun Klassen mit dazugehörigen Gruppenräumen, Differenzierungs- und Therapieräumen sowie Lernlandschaften unterbringen wird. Außerdem fasst der Erweiterungsbau die neue Mensa und eine Lehrküche. Alle Bereiche werden unter Berücksichtigung hoher Standards der Barrierefreiheit und Inklusion geplant und ausgestattet.
Die kompakte Kubatur des Gebäudes ermöglicht einen großen Spielplatz im Inneren und einen sicheren Bereich für den Schülertransport im Außenbereich. Die Struktur der Außenfassade steht durch die Farben und die Gliederung der Fenster im harmonischen Dialog mit dem bestehenden Gebäude. Dachtürmchen und Oberlichter sorgen für natürliches Licht in den Fluren und Lernzonen.
Die Konstruktion in reiner Holzbauweise, die Verwendung von natürlichen, regionalen, emissionsarmen und weitestgehend erneuerbaren Baustoffen sowie ein anspruchsvolles Energiekonzept mit Photovoltaikanlage auf der begrünten Dachfläche und einem Wärmepumpensystem zur Beheizung, qualifiziert das Projekt als besonders nachhaltiges Bauprojekt. Die Zertifizierung als „klimafreundlicher Neubau – Nichtwohngebäude“ (KFNWG) mit dem Qualitätssiegel Nachhaltige Gebäude (QNG) und eine DGNB Zertifizierung in Silber werden angestrebt.