Das Bremer Zentrum für Baukultur befindet sich in einem Abschnitt im alten Hafenspeicher XI, der neben der Hochschule für Künste auch das Designzentrum und andere Kultureinrichtungen wie das Hafenmuseum beherbergt. Der 420 Quadratmeter große Raum wurde in zwei Bereiche geteilt, der größere Teil mit seiner dreiseitigen Belichtung bewahrt durch den Verzicht auf raumhohe Trennwände den Charakter einer Lagerhalle mit Veranstaltungsfläche, Bibliothek und Lesebereich. Der kleinere Teil wird entlang einer Stützenreihe konsequent abgeteilt und nimmt die geschlossenen Räumlichkeiten auf.
Der Raum ist trotz seiner Offenheit klar in die Funktionsbereiche gegliedert. Der öffentliche Bereich für Besprechungen, Veranstaltungen oder Ausstellungen befindet sich gleich hinter dem Windfang. Die Arbeitsplätze sind durch die Bibliothek hiervon abgetrennt. Durch Regale und Glastrennwände wird ein ruhiger Raum geschaffen. Entlang der Kopfseite des Gebäudes sind zwei abgeteilte Büros und weitere Bildschirmarbeitsplätze angeordnet. Alle Arbeits- und Leseplätze liegen im „hellen“ Bereich nahe der Fenster.
Die Einrichtung ist minimalistisch gehalten. Durch die Bücher und Glastrennwände werden farbige Akzente geschaffen.